PRAXISBESUCH

Wir legen viel Wert auf die Integration des Besitzers in die Behandlungsstrategie. Jede Untersuchung beginnt daher mit der genauen Erhebung der Krankengeschichte. Nach der allgemeinen klinischen Untersuchung besprechen wir dann mit Ihnen die erhobenen Befunde. Um die Ausgangsbasis für eine erfolgsversprechende Behandlung zu schaffen, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, welche weiteren Untersuchungen eingeleitet werden, um zu einer endgültigen Diagnose gelangen zu können. Und abschließend informieren wir Sie ausführlich über die Behandlungsmöglichkeiten, über Heilungsaussichten und Behandlungskosten.

Die Konsultation beginnt schon mit der Terminvereinbarung – denn bereits beim ersten Kontakt am Telefon schätzen wir die Situation fachlich ein, um einen passenden Termin an Sie vergeben zu können. Bei einer Erstvorstellung bitten wir Sie – falls vorhanden – alte Befunde oder eine kurze Zusammenfassung der Krankengeschichte Ihres Tieres mitzubringen oder uns bestenfalls schon vor dem Termin per E-Mail zukommen zu lassen.

Beim Eintreffen in der Praxis melden Sie sich bitte kurz an. Da die Anmeldung nicht ständig besetzt ist, haben wir dort eine kleine Klingel installiert, mit der Sie uns heranrufen können – möglicherweise kann es aber aufgrund einer laufenden Behandlung hin und wieder einen kurzen Moment dauern, bis wir bei Ihnen sind.

Manchmal hängen wir die Klingel kurz ab – in diesem Fall sind wir gerade in einer Behandlung oder Besprechung, in der wir nicht gestört werden sollten. Nehmen Sie dann bitte einfach einen Moment im Wartezimmer Platz, wir sind sobald wie möglich bei Ihnen!

Wir bemühen uns um möglichst kurze Wartezeiten. Dennoch lassen sich diese natürlich nicht ganz verhindern.

Die Wartezeit können Sie entweder in unserem Wartezimmer verbringen, das über getrennte Bereiche für Hunde sowie Katzen und Heimtiere verfügt, oder bei schönem Wetter auch in unserem Außenwartezimmer am Ende des Parkplatzes – falls sich der Weg dorthin denn lohnt, denn wir bemühen uns um möglichst kurze Wartezeiten. Wenn Sie möchten, dann dürfen Sie natürlich auch gern im Auto warten. Sagen Sie uns nur bitte Bescheid, wo wir Sie finden, wenn Sie an der Reihe sind.

Vor der Untersuchung und Behandlung wird stets der Vorbericht erhoben. Dieser ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ursachenforschung. Hierbei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen, machen Sie sich also gern zuhause schon Notizen zu Ihren Beobachtungen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns diese schon vor dem Termin per E-Mail zukommen lassen, so dass wir uns dann schon im Vorfeld ein paar Gedanken machen können.

Auf das Erheben des Vorberichts folgt die allgemeine Untersuchung des Patienten. Hierbei wird der grundsätzliche Gesundheitszustand eines Tieres beurteilt. Genau genommen beginnt dieser erste Untersuchungsschritt schon in dem Moment, in dem Sie mit Ihrem Tier ins Behandlungszimmer kommen – denn zur allgemeinen Untersuchung gehört auch, das Verhalten oder die Körperhaltung zu befunden.

Je nach Fragestellung schließen sich an die allgemeine Untersuchung weitere „eingehende klinische Untersuchungen“ an, die sich auf das betroffene Organsystem beziehen (z. B. die gezielte Untersuchung der Maulhöhle oder des Bewegungsapparates).

Je nach Ergebnis dieser Untersuchungen können weitere diagnostische Verfahren eingesetzt werden, z. B. Laboruntersuchungen oder Bildgebung. Wir besprechen mit Ihnen, inwiefern dies sinnvoll ist.

Im Anschluss an die Untersuchung stellen wir einen Behandlungsplan auf. Da wir als Tierarztpraxis über eine sogenannte tierärztliche Hausapotheke verfügen, können wir Ihnen notwendige Medikamente direkt mitgeben – selbstverständlich einschließlich einer schriftlichen Anleitung hinsichtlich der korrekten Anwendung der Medikamente. Sollte es dennoch zu Fragen oder zu Problemen bei der häuslichen Versorgung kommen, melden Sie sich bitte bei uns!

Im Rahmen der Erstellung des Therapieplans besprechen wir außerdem mit Ihnen, wann die nächste Kontrolluntersuchung durchgeführt werden sollte, um eine möglichst nachhaltige Besserung des Gesundheitszustandes unseres Patienten zu erreichen.

Die Abrechnung erfolgt direkt im Anschluss an die Behandlung. Die Zahlung ist entweder bar oder mit Karte möglich. Wir akzeptieren dabei auch gängige Kreditkarten. Auf offene Rechnung arbeiten wir hingegen nicht.

Direktabrechnungen mit Krankenversicherungen können wir aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes leider nicht anbieten. Sie erhalten aber selbstverständlich einen ordnungsgemäßen Zahlungsbeleg, den Sie bei der Krankenversicherung ihres Tieres einreichen können. Sollten hierauf besondere Angaben (z. B. die Chipnummer) benötigt werden, dann sagen Sie uns bitte unbedingt vor dem Zahlungsvorgang Bescheid.

Katzen & Heimtiere:

Viele Katzen und Heimtiere sind ruhiger, wenn die Transportbox z. B. durch ein über die Box gelegtes Handtuch abgedunkelt ist. Achten Sie außerdem darauf, dass die Box durch ein Handtuch oder ähnliches gemütlich gepolstert ist. Gerade Katzen kuscheln sich gern ein und fühlen sich dann wesentlich geborgener. Unter Umständen kann eine nervöse Katze auch durch den Einsatz von Pheromonsprays beruhigt werden.

Sowohl im Anmeldungs- als auch im Wartebereich haben wir kleine Tische aufgestellt, die Sie als „Parkplatz“ für die Transportbox nutzen können – viele Tiere fühlen sich nämlich sicherer, wenn sie erhöht stehen und nicht nur auf Höhe unserer Füße.

Lassen Sie Ihr Tier bitte im Wartebereich nicht aus der Box. Auch wenn Sie sich eigentlich sicher sind, dass es nicht davonläuft, kann es in einer ungewohnten Reaktion anders reagieren als gedacht.

Hunde:

Besitzer nervöser Hunde dürfen im Wartezimmer gern die Tür hinter sich schließen, damit der Hund mehr Ruhe hat und nicht durch den Sichtkontakt zu Patienten, die aus dem Behandlungszimmer kommen, zusätzlich gestresst wird.

Wenn Ihr Hund dort entspannter ist, darf er gern im Auto warten. Sollten Sie gemeinsam mit ihm dort warten wollen, dann sagen Sie uns bitte Bescheid, damit wir wissen, wo wir Sie finden. Sollte es ausnahmsweise einmal zu Wartezeiten kommen, dann können Sie gern auch noch eine kleine Runde spazieren gehen. Seien Sie in diesem Fall aber bitte nach der abgesprochenen Zeit wieder zurück.

Halten Sie Ihren Hund bitte im Anmeldungs- und Wartebereich an der Leine und unterbinden Sie den direkten Kontakt zu anderen Tieren. Lassen Sie ihn bitte insbesondere nicht an die Transportboxen von wartenden Katzen oder Heimtieren. Selbst wenn Ihr Hund Katzen kennt und entspannt reagiert, trifft dies nicht unbedingt auf die „hinter Gittern“ sitzende Katze zu, deren Behandlung durch den Adrenalinkick möglicherweise erschwert wird.