
GESUNDHEITSVORSORGE
Neben der Behandlung von Krankheiten ist uns die Gesundheitsvorsorge ein ganz besonderes Anliegen – angefangen bei der Jungtierberatung, über die Erstellung individueller Gesundheitspläne bis hin zum Geriatrie-Check für unsere Tiersenioren.
Die Schutzimpfung stellt sicherlich die wichtigste prophylaktische Maßnahme gegen verschiedene Infektionskrankheiten dar. Wir erstellen an die jeweiligen Lebensumstände unserer Patienten angepasste, individuelle Impfpläne. Zu jeder Schutzimpfung gehört eine gründliche allgemeine Untersuchung.
Parasiten schädigen den Wirt nicht nur direkt, sondern können darüber hinaus zum Teil auch noch Krankheitserreger übertragen. Ein klassisches Beispiel ist die Übertragung der Borreliose durch Zecken. Durch die milderen Winter sind inzwischen aber auch Erreger bei uns auf dem Vormarsch, die früher eher zu den „Reisekrankheiten“ gezählt wurden.
Da uns Vorsorge lieber ist als die Erkrankung therapieren zu müssen, beraten wir Sie gern hinsichtlich einer sinnvollen Parasitenprophylaxe für Ihr Tier.
Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind in unterschiedlichen Lebensphasen sinnvoll, angefangen beim Tier im Wachstum bis hin zum Tier im Seniorenalter.
Für ältere Tiere, die noch keine klinischen Auffälligkeiten zeigen, empfehlen sich in den meisten Fällen Vorsorgeuntersuchungen zweimal im Jahr. Einmal im Jahr sollte bei älteren Hunden und Katzen eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um nachlassende Organfunktionen frühzeitig feststellen zu können – möglichst noch bevor Symptome auftreten. Denn je früher ein Problem erkannt und angegangen wird, umso besser können wir unseren Patienten helfen. Mit dem Einsatz moderner Behandlungsoptionen ist dann oft noch eine lange, glückliche Zeit miteinander möglich.
Mittelmeer- oder Reisekrankheiten sind Infektionskrankheiten, die über Vektoren (Zecken, Mücken) übertragen werden. Sie treten besonders im Mittelmeerraum auf, kommen aber auch zunehmend in anderen Ländern vor. Gefährdet sind insbesondere Tiere, die im Ausland gelebt haben (z. B. Tiere aus dem Auslandstierschutz) oder die mit ihren Besitzern in Risikogebiete verreisen.
Hunde aus dem Auslandstierschutz sollten je nach Herkunftsland und Alter bei der Einreise in der Regel sechs Monate nach Einreise noch einmal auf die „Reisekrankheiten“ getestet werden. Dies gilt auch, wenn bereits im Herkunftsland eine Untersuchung durchgeführt wurde. Sollte das Tier sich erst kurz vor der Untersuchung infiziert haben, kann der Test nämlich noch falsch negativ ausgefallen sein.
Wir beraten Sie bei einer geplanten Reise in südliche Gefilde gern hinsichtlich einer geeigneten Reiseprophylaxe für Ihren Hund, damit die Gefahr reduziert wird, dass Ihr tierischer Begleiter sich mit den Erregern infiziert. Sollten Sie mit Ihrem Hund in der Vergangenheit bereits in Risikogebiete gereist sein, so sollte auch in diesem Fall über eine Untersuchung auf die Reisekrankheiten nachgedacht werden.
Sollte Ihr Tier an Reiseübelkeit leiden oder möchten Sie eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen, dann sind wir ebenfalls gern für Sie da.
