DIAGNOSTIK

Um eine kausale Therapie einleiten zu können – um also nicht nur Symptome zu lindern, sondern möglichst auch die eigentliche Krankheitsursache beseitigen zu können – ist oftmals eine über die allgemeine Untersuchung des Tieres hinausgehende Diagnostik notwendig.
Zur Diagnosefindung stehen uns in der Praxis dabei verschiedene weiterführende Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Für Fälle, in denen eine noch tiefergehende Diagnostik notwendig ist, arbeiten wir eng mit Spezialisten verschiedener Fachgebiete zusammen – wir bleiben aber auch dann Ihr erster Ansprechpartner.

Blutuntersuchungen können beispielsweise Informationen über die Funktion der Organe oder über das Vorhandensein von Infektionskrankheiten oder Entzündungen liefern.
Im praxiseigenen Labor können wir einige Schnelltests aus Blutproben, aber auch Kot- und Urinuntersuchungen durchführen. Spezialuntersuchungen oder umfangreiche Organprofile lassen wir für Sie kostengünstiger in einem großen veterinärmedizinischen Labor durchführen. Die Ergebnisse stehen auch dann häufig schon am nächsten Werktag zur Verfügung.

Diese Untersuchungen dienen der Abklärung von Umfangsvermehrungen. Durch eine sogenannte Feinnadelbiopsie können wir ohne großen Aufwand und für das Tier nahezu schmerzfrei Präparate anfertigen, die wir dann zur weiteren Befundung an spezialisierte Veterinärpathologen weiterleiten. Das Ergebnis liegt uns oft innerhalb weniger Tage vor und kann helfen, einen weiteren Therapieplan aufzustellen.

Mit einem Otoskop werden der Gehörgang und das Trommelfell untersucht. Neben einem klassischen Otoskop verfügen wir auch über ein Videootoskop, mit dem das Bild auf einen Monitor übertragen werden kann.

Wir verfügen über ein kleines Ultraschallgerät, mit dem einige Fragestellungen zur Diagnostik im Bauchraum angegangen werden können, z. B. bei Verdacht auf Blasensteine. Für komplexere Fragestellungen überweisen wir jedoch zu Spezialisten, die sich täglich mit den Feinheiten der Ultraschalldiagnostik beschäftigen.

Mit moderner HDO-Technik können wir den Blutdruck von Hunden und Katzen messen und die Herzfrequenz überwachen. Ein Bluthochdruck gehört zu den häufigeren Befunden älterer Katzen und kann unbehandelt negative Auswirkungen auch auf andere Organe haben. Die Messung erfolgt schmerzfrei entweder an der Schwanzbasis oder am Vorderbein mit auf die Größe des Tieres angepassten Manschetten.

Das Pulsoximeter dient der Kontrolle des Sauerstoffgehaltes im Blut und findet in erster Linie Verwendung in der Narkoseüberwachung. Neben der Sauerstoffsättigung kann mit dem Pulsoximeter auch die Herzfrequenz überwacht werden.

Einige weiterführende Untersuchungen erfordern eine spezielle Ausrüstung und große Erfahrung auf einem individuellen Fachgebiet. Dies kann eine allgemeinmedizinisch tätige Haustierarztpraxis nicht in ausreichendem Umfang leisten. Für folgende Untersuchungen arbeiten wir beispielsweise eng mit ausgewiesenen Spezialisten zusammen:

  • Echokardiographie (Herzultraschall) und Echokardiographie (EKG)
  • Abdomensonographie
  • Endoskopie (z. B. Bronchoskopie, Rhinoskopie, Gastroskopie)
  • Magnetresonanztomographie (MRT) und CT (Computertomographie)
  • Bildgebung der Zähne